Das Negative als Tor zur Heilung

Um das noch einmal klar herauszustellen:

Wir sind es gewohnt, Schmerzen, negative Gefühle und negative Gedanken sofort wieder beseitigen zu wollen, sobald sie auftauchen:

durch Blockieren, Überspielen, Ablenkung und Medikamente

"Es ist unangenehm und deshalb muss es sofort wieder weg!"

Das erscheint so selbstverständlich und so logisch.

Aber hier geht es nun um das genaue Gegenteil:

All das Negative hochkommen zu lassen und sich dem negativen Erleben zu öffnen, weil genau das der Erkenntnis- und Heilungsprozess ist, der zu wirklichen und dauerhaften Lösungen führt.

Das Negative hat einen Sinn und eine Aufgabe.

Man muss sich klarmachen, dass damit das gegenwärtige Denken vollkommen auf den Kopf gestellt wird.

Es ist genau das, was so gut wie niemand jemals tun würde. Und dennoch liegt genau dort die wirkliche Lösung.

Niemand probiert es jemals, weil alle annehmen, dass Krankheiten, Schmerzen und Leiden immer nur wachsen, wachsen und wachsen und niemals wieder weggehen, wenn man nicht sofort und ganz schnell mit stärksten Waffen (meint Medikamente) darauf losgeht.

Und genau diese Annahme ist vollkommen falsch. Das Negative ist das Tor zu einer magischen Welt, in der Heilungen möglich sind, die die meisten Menschen noch nicht einmal im Traum für möglich halten würden.

Die Wissenschaft - in diesem Fall die Medizin - kennt diese Prozesse nicht - weil diese Prozesse ja auch nicht stattfinden. Sie werden mit den Schmerzen und den negativen Gedanken und Gefühlen vollkommen blockiert. Diese Blockade muss man auflösen, wenn man wirkliche Heilung kennenlernen möchte.

nächstes Kapitel: Entspannung und Vertrauen (Grundlagen der Heilung)