Inkontinenz

Es gibt da einen Effekt im Zusammenhang mit dem Wasserlassen beim Mann, der zu folgendem Spruch geführt hat:

"Da kannst du schütteln mit Getose, der letzte Tropfen geht in die Hose."

Zu ärgerlich aber auch. Wäre das nicht der Fall, könnte man die Unterhose eine Woche anlassen. So aber fängt es eben auch an zu riechen. Wie unsauber und peinlich!

Das beschriebene Phänomen kann dazu führen, dass Mann verleitet ist, dieses Phänomen mit großen Anstrengungen wegzubekommen:

Das alles sind starke Verhaltensreaktionen auf die Idee "Ich bin nicht ganz dicht." (Etwas flapsig formuliert.)

Und dann entwickelt sich diese Idee immer mehr als Erfahrung.

Das Phänomen beginnt sich zu verstärken - immer weiter.

Und dann haben wir: Inkontinenz!

Was ist die Alternative?

Den ganzen Aktionismus einstellen. Dem Körper und seinen Erscheinungen vertrauen.

Es ist Teil unserer Kreatürlichkeit. Es ist Teil unsere Mensch-Seins. OK, wir riechen halt an manchen Stellen ein bisschen.

Das Problem sind nicht diese natürlichen Phänomene, sondern das Problem sind die rationalen menschlichen Vorstellungen von Perfektion und Sauberkeit.

nächstes Kapitel: Allergien (Modelle der Entstehung von Krankheiten)